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Membranosmometrie
Bestimmung der zahlenmittleren Molmasse

Die Membranosmometrie ist ein Verfahren zur Bestimmung der Molmasse von Polymeren. Das Phänomen der Osmose beschreibt das Bestreben eines Lösungsmittels durch eine semipermeable Membran hindurch in eine Lösung zu wandern. Durch Detektion des so entstehenden osmotischen Druckes kann das zahlenmittlere Molekulargewicht Mn des Polymeren ermittelt werden.
Bei der Membranosmose werden zwei Kammern, wobei eine reines Lösungsmittel und die andere die Polymerlösung enthält, durch eine semipermeable Membran getrennt. Der Messwert ist - neben der Polymerkonzentration - der Unterdruck auf die Lösungsmittelkammer. Die Drucksensoren der Osmometer sind sehr sensitiv und können noch den Druck, der durch eine 0,1mm hohe Wassersäule verursacht wird, auflösen. Theoretisch sind Molmassen bis zu 1.000 kg/mol bestimmbar. Praktisch werden Molmassen bis 100 kg/mol zuverlässig bestimmt.

Membranosometer
Schematische Darstellung eines Membranosmometers
Die Spezifikationen unseres Membranosmometers:

  • Analyt: wasser- und organolöslische Polymere, Nanopartikel-Dispersionen
  • Probenmenge ~ 100-500 mg
  • Molmassenbereich: 10-100 kg/mol
  • Gerät: GONOTEC Membranosmometer OSMOMAT 090
  • Lösungsmittel: Wasser, wässrige Salzlösungen, organische Lösungsmittel
  • Membran: Cellulose-Triacetat (cut-off 5.000, 10.000, 20.000 g/mol), regenerierte Cellulose (cut-off 20.000 g/mol)
  • Messung des osmotischen Druckes in Abhängigkeit der Polymerkonzentration
    => Bestimmung des absoluten Molekulargewichts Mn
    => Bestimmung des A2-Wertes (2. Virialkoeffizient): Aufschluss über Lösungsmittelgüte


Weitere Spezifikationen sind auf Nachfrage möglich!



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